GEOCACHING…

Ein manchmal schon ziemlich beklopptes Hobby, aber bekloppt von der positiven Seite. So eignet man sich diverse Dinge an, die man sonst wohl (fast) nirgends bräuchte. Fast, denn so manche Dinge braucht man schon mal öfters um auch anderen Menschen zu helfen.
So lernt man zum Beispiel Klettern, Verstecke zu finden und zu Basteln, Kryptografie, Lockpicking und jede Menge durch so manches Rätsel. 
Aber man legt sich mit der Zeit auch immer mehr „ECA“, die sogenannte Erweiterte Cacher Ausrüstung zu. Zumindest bei mir ist ein starker „Drang“, neben diversen Gadget, auch ein Hang zum Equipment-Addict vorhanden und so gesellt sich von Zeit zu Zeit immer mehr Equipment zu unserer ECA. 

Bereits letztes Jahr wollte ich zum Event auf dem See, einem Geocaching Event mit dem Boot. Aber leider kam mir etwas dazwischen und ich hatte kein Boot, dies sollte dieses Jahr anders werden. Bereits seit dem Publish (so nennt man die Veröffentlichung des Events/Cache) war, musste ich ein „Will Attend“ (so nennt man bei den Events „Ich möchte teilnehmen) loggen, war es zuvor nur auf 50 Leute beschränkt. Der Event war, wie bereits erwartet, nach nur kurzer Zeit „ausgebucht“, aber es konnten dann doch mehr Leute teilnehmen. 


So fanden sich an einem eigentlich bescheiden Tag, der mit erheblichen Regen begann und eigentlich laut Wetterbericht, sich daran auch nichts ändern sollte. So packten wir am Morgen in einer kurzen Phase, bei der der Regen weniger war, das neue Boot, den Akku und Motor ins Auto und machten uns zum Treffpunkt, wo es dann weiter zum Event ging.

Am Parkplatz angekommen, hätten wir schon fast das Boot gebrauchen können, so stand der Parkplatz unter Wasser.
Als wir das Boot ausgepackt und aufgepumpt hatten, schraubten wir den Spiegel an unser Boot und brachten die Batteriebox und den Motor zum Wasser. Nun kam „die Stunde der Wahrheit“ und wir drehten an der Pinne auf Stufe 1 und begannen uns langsam vom Ufer zu entfernen. Dabei vielen von Cacherkollegen dann Worte wie „jaja… faul mit E-Motor“ aber wer hatte sich ins Sissi-Logbuch eingetragen (Sisi ist als Weichei zu verstehen) 😀 Kaum waren wir ein paar Meter vom Ufer entfernt, wollte ich in die höheren Stufen schalten, gesagt, getan und zack flog die Sicherung und wir trieben erstmal auf dem Wasser rum, hatten wir doch ernsthaft die Paddel im Auto vergessen und so wurde an Land herzhaft gelacht 😉
Da ich bei der Batteriebox wert auf Funktion und Qualität gelegt habe, sind an der Batteriebox auch zwei 12V Steckdosen verbaut und diese sind auch über eine Sicherung abgesichert, kleiner als die der Anschlüsse vom Motor, aber immerhin eine Sicherung 😉
So ging es dann in der kleinsten Stufe in die Mitte des See zu dem Event. Ein wirklich super cooles Event bei dem die Boote aneinander geknüpft waren und man schön „Eventen“ konnte. Während dieser Zeit, hatte ich an meinem Kugelschreiber den Metallbügel gesehen und … na klar, die Sicherung überbrückt, so konnten wir dann im Anschluss noch zu der kleinen Insel fahren und einen Cache erfolgreich heben. Aber natürlich war das auch nicht „einfach nur so“, wir hatten nämlich noch Freunde „im Schlepp“, was echt genial war. Nach dem erfolgreichen Cache auf der Insel, verbesserten wir die Abschleppmethode und konnten so auch in Stufe 5 „abschleppen“ 🙂
Bei Stufe 5 machte es so richtig Spaß und wir zischten förmlich über das Wasser.
Da ich leider bei der Entscheidung zum Kauf des Motors keine Videos über den Motor gefunden habe, wurde der Event direkt zum Aufnehmen eines kleinen Videos genutzt. Das Video ist kein Technisches Video und soll auch nur ein wenig die „Stufen“ zeigen, also keine wirkliche Rezession! Aber ein paar kleine Eckdaten zu unserer neuen Ausrüstung:
– Elektroaussenborder mit 55 lbs von jago24 mit 636 Watt an einem NAVIGATOR III Schlauchboot mit einem 120 Ah SMF Akku von winnerbatterien.
Aber genug geschrieben, wer mehr wissen möchte schreibt einen Kommentar oder direkt 😉